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Alexander Calder

Philadelphia 1898 - New York 1976


Der amerikanische Künstler Alexander Calder wird 1898 in Philadelphia geboren. 1915-19 absolviert er am Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey, ein Ingenieur-Studium. In New York besucht er im Jahr 1922 Zeichenkurse bei Clinton Balmer, 1923-25 studiert er in der Art Students League. Ab 1924 arbeitet Calder als Zeichner von Reportagebildern für die Zeitschrift "National Police Gazette". 1925 gastiert in New York ein Wanderzirkus, dessen Vorstellung ihn so fasziniert, dass er sie zwei Wochen lang täglich besucht.
1926 geht Alexander Calder nach Paris, um an der Académie de la Grande Chaumière zu studieren. Hier entstehen erste kleine Figuren, die er aus Draht, Holz und Stoff zusammenbaut. Im Frühjahr 1927 bildet Alexander Calder mit diesen Figuren einen kompletten Zirkus en miniature nach und lädt seine Künstlerfreunde zu regelrechten Zirkusvorstellungen ein. 1928 werden diese Drahtfiguren sogar in der Weyhe Gallery in New York präsentiert. In Paris findet die erste Einzelausstellung 1929 in der Galérie Billiet von Pierre Vorms statt.
1930 tritt Alexander Calder der Künstlergruppe "Abstraction-Création" bei. Er beschäftigt sich nun verstärkt mit der Abstraktion. Ein Besuch im Pariser Planetarium findet bei Calder einen solch großen Nachhall, dass er seine Eindrücke in ersten abstrakten und beweglichen Drahtplastiken verarbeitet. Für diese prägt Marcel Duchamp bald den Begriff "Mobile".
1932 präsentiert Alexander Calder erstmals seine "Mobiles" in der Galerie Vignon in Paris. Er hat mit ihnen seine ihm eignende und entsprechendste Kunstform gefunden. Die nur vom Lufthauch bewegten und perfekt ausbalancierten Konstruktionen aus Metallelementen, Stäben, Fäden und Eisendraht werden mit den Jahren immer komplexer und raffinierter. Sie sind in ihrer Wirkung jedoch immer von spielerischer Leichtigkeit und großer Poetik. Anfangs entstehen auch motorgetriebene Konstruktionen, die Calder aber nicht weiterverfolgt. Als quasi Gegenstück zu den leicht wirkenden "Mobiles" entstehen später unbewegliche, tektonisch schwere, teils monumentale Konstruktionen aus Stahlblech. Für sie findet Jean Arp den Begriff "Stabile".
1933 erwirbt Alexander Calder ein Bauernhaus in Roxbury (Connecticut) und kehrt mit seiner Frau Louisa James in die USA zurück. 1934 entsteht dort das erste Freiluft-Mobile "Steel Fish", das 3,5 Meter hoch ist. Neben dem plastischen Werk umfasst das Oeuvre auch Grafik und Gouachen. Zudem entwirft er Schmuck, er gestaltet Bühnendekorationen und illustriert mehrere Bücher.
Alexander Calder stirbt 1976 in New York. Sein Grab befindet sich in Roxbury.


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